Die ersten Szenen des Pollution Police Kinofilmes werden gedreht

August 2015

Das mediale Wunder: Wie sollen wir es nennen? Ein Wunder? Ein Lichtblick unserer Zeit? Wenn 35 erfahrene Filmfachleute mit teils internationalen Auszeichnungen und 20 Komparsen drei Tage ihrer Zeit kostenlos für die Werte der Pfadfinderbewegung spenden, fehlen einem die Worte. Wenn dann noch Licht- und Filmgeräteverleiher Material kostenlos beistellen, komplette Maskenmobile , 20 Kostüme und ein Stromaggregat gespendet werden. Wenn ein Bauunternehmer mit seinen Mitarbeitern das Setting kostenlos baut und ein Verleih von Requisiten kein Geld verlangt.... Dann ist zumindest eines deutlich: Die Werte der Pfadfinderbewegung sind sehr vielen Menschen sehr wichtig. Mitglieder aller großen Pfadfinderverbände Deutschlands, die, man lese die einschlägigen Internetforen, kontroverse Grundsatzdiskussionen führen, arbeiten als Komparsen gemeinsam an diesem Projekt. Am Set des Pfadfinderfilmes "Der Geisterzug" trafen sich ausschließlich Menschen und Pfadfinder, die nicht reden, sondern handeln. Denen das Einstehen für Werte in unserer Zeit wichtiger ist als Egoismus, Verbandsmeierei oder Standesdünkel. Das ist heute wichtiger denn je. Wir Pfadfinder des Pollution Police e.V. waren insbesondere im Catering und als sogenannte "Setrunner" aktiv.

Der Geisterzug (Pfadfinder für den Frieden): Der Prolog, den wir hier drehten, spielt vor 100 Jahren. Philippe de Clerque (Francois Goeske) und Rolf von Falkenstein (Gerrit Klein) treffen in einem Schützengraben im ersten Weltkrieg aufeinander. Werden sie als Pfadfinder dem Frieden eine Chance verschaffen? Eine weitreichende Frage, die bis in die heutige Zeit an den Ort, wo Pfadfinder ihr Lager aufgeschlagen haben reicht. (Fotos: Rainer Hoheisel / Peter Rüssmann)

Bilder vom Set: Da diese Szene im ersten Weltkrieg spielt, sehen die Bilder unten natürlich zunächst sehr martialisch aus aber keine Sorge es wird ein Kinderfilm mit FSK 6 Jahren :-)

Pfadfinder aus allen großen und vielen kleinen Pfadfinderbünden sind als Komparsen mit dabei. So wird es ein Film von Pfadfindern für Pfadfinder. Macht ja auch Sinn, da der Erlös den Pfadfindern zu Gute kommt. Natürlich waren auch die Kinder des Pollution Police e.V. mit am Set und durften zusehen.

Gerrit Klein als "Rolf von Falkenstein". Die Lilie an seiner Uniform zeigt seinem Feind "Philippe de Clerque" dass sie eigentlich Pfadfinderbrüder sind. Starregisseur Roland Leyer, SFX Profi Eric Zumkley und viele mehr spenden Material und Lebenszeit für die Pfadfinder.

Wolgang Dicks, Lukas Goralczyk, Kevin Ripkens, Anthoney Tansley und Baggerfahrer Harald füllen 2 Tonnen Sand in Sandsäcke und bauen einen kompletten Schützengraben nach. Die Verwandlung von Schauspieler Francois Goeske zu "Philippe de Clerque".